Hochgeladen am 23. Mar 2024 06:07
Miriam Skovo - Die rebellische Pharaonin: From Life and Death
Genre: Fantasy
Kategorie: Ebooks
Unterkategorie: Allgemein
Sprache:
Größe: 37 MB
Format: EPUB
Passwort: ohne Passwort
»Mein Gesicht wird das Letzte sein, was du jemals in deinem Zuhause sehen wirst. In wenigen Tagen hast du dein Ziel erreicht. Ein Geschenk an den Feind, wenn man es so nennen will.«Seit Nashwas Vater Ägypten vereint hat, liegt auf der Pharaonenfamilie ein Fluch: Dem Herrscher bleibt die Geburt eines Sohnes verwehrt, dabei gelten Frauen als zu schwach, um ein Land regieren zu können. Damit das königliche Blut trotzdem auf dem Thron gehalten wird, zwingt der Pharao Nashwa dazu, eine Lüge zu leben.Doch als die Thronübernahme näher rückt, ist ihre Halbschwester bereit, dies mit aller Macht zu verhindern …»Das war ein erfolgreicher Abend!«Ki löste sich von ihr und wirbelte zu ihrem Vater herum. »Ist das dein Ernst? Der Pharao hat zugegeben, dass er seine Frau getötet hat!«Der Wesir winkte ab. »Es war doch nur eine der Nebenfrauen. Was ist schon dabei?«Die Löwin schlug fauchend nach dem Wesir, der vor Schreck mehrere Schritte zurück stolperte.»Manchmal frage ich mich, ob Mutter dich in der Duat genauso verabscheut wie ich dich im Diesseits.«Den Hass, der von dem Mann ausging, konnte Nashwa fast spüren. Doch er besann sich rasch. »Du wirst sie heiraten, haben wir uns verstanden? All die Arbeit wird nicht umsonst gewesen sein!«»Was für Arbeit? Du hast Südägypten hintergangen und so versucht, das Beste für dich herauszuholen.«Der Wesir holte zum Schlag aus, aber Nashwa packte sein Handgelenk und drückte ihn an die Wand. »Na, na. Wir wollen doch nicht handgreiflich werden.«»Ich bin ihr Vater, es ist mein -«»Gutes Recht? Da bin ich anderer Meinung. Und wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, bin ich der Prinz dieses Reiches und stehe damit über dir.«Sein verächtlicher Laut entfachte die Wut in ihr. »Ganz Ägypten glaubt, der Pharao sei mit zwei Söhnen gesegnet, doch ich weiß es besser.«Nashwa grinste breit. »Und weiter? Ich kann dir trotz allem im Schlaf die Kehle aufschlitzen und du würdest es nicht einmal bemerken.«Der Prinz packte Tari am Kinn und zog sie dicht an sich heran. Nashwa reagierte impulsiv. Innerhalb einer schnellen Drehung stand sie hinter dem Prinzen, legte ihre Fesseln um seinen Hals, zog ihn von Tari fort und warf ihn zu Boden.Sie wollte ihn anschreien, doch der rationale Teil in ihr verbot es ihr. Stattdessen kniete sie auf ihm, während sie mit der Fessel zudrückte. Nur eine schnelle –Der Händler ergriff sie an den Schultern und zerrte sie fort. Sofort eilten Diener herbei, um dem Prinzen aufzuhelfen. Hass brandete ihr entgegen, den sie von Herzen erwiderte.»Was für eine Überraschung!« Statt Wut war da Freude in der Stimme des Königs.»Das würde ich auch behaupten«, sprach der junge Mann neben ihm und grinste breitDer Geschädigte betastete seinen Hals und schubste die Diener zurück. Nashwas Herz schlug immer schneller. Sie wusste, was ihr nun blühte. Doch sie war bereit dafür.»Wo ist die Peitsche?«»Aber, aber, mein Sohn. Doch nicht gleich am ersten Tag. Wir müssen unsere Täubchen hüten, nicht töten. Hast du ihre Beine gesehen?«Angewidert betrachtete er Nashwas blutende Füße.»Jetzt weiß ich auch, was so elendig stinkt.«Vereinzeltes Lachen wehte zu Nashwa, doch sie hatten ihren Blick auf den wutentbrannten Prinzen geheftet. Er schob die Ärmel seines Hemdes bis über die Ellenbogen und kam in aller Seelenruhe auf sie zu.Tari regte sich, doch Nashwa schüttelte den Kopf.Kurz darauf lag sie am Boden und wie ein kleines Kind trat der Prinz in ihre Seite. »Du verdammte Schlampe glaubst, mir überlegen zu sein? Einem ausgebildeten Krieger?«Wieder und wieder schlug er sie. Nashwa schloss weder die Augen noch schrie sie den Schmerz hinaus. Sie sah den Mann nur an und schickte ihm durch ihren Blick wieder und wieder eine Nachricht.Ich werde dich töten.
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